Nach grösseren und kleineren Problemen (Sturz beim UPC, Handbruch beim Company-Triathlon "zuuuuuschauen" ) vor dem IMA, beschloss ich meine aufgebaute Form noch einem Test zu unterziehen und daher startete bei der Langdistanz in Podersdorf.
hier auch nun endlich der Rennbericht:
- 4:30 Uhr:
Weckruf vom heiligen Petrus: erstes Donnergrollen.
- 4:35 Uhr:
Blick aus dem Fenster: „the day after tomorrow“-Stimmung Sagte zu mir: „Was soll`s?
Vielleicht wird das Rennen ja eh verschoben!?“ Grinsen in meinem Gesicht
- 5:10 Uhr:
Abfahrt zum Startgelände. Wetter nach wie vor hervorragend – leichte Weltuntergangsstimmung
aber ansonsten alles ok.
- 5:30 Uhr:
Betreten der Wechselzone mit Schuhen unmöglich, da knöcheltiefer Schlamm.
Auch Fifi (cannondale slice bj. 2009) war im Schlamm versunken
- 5:32 Uhr:
„Vielleicht wird ja doch abgesagt!?“ Noch immer leichtes Grinsen im Gesicht
- 5:33 Uhr:
Blick auf den Neusiedlersee – meterhohe Wellen
- 5:40 Uhr:
Coach trifft ein: „Mario, das ist dein Wetter, das ist dein Tag!“ Mein Wetter Mein Tag?
Ich dachte bislang 34 Grad und Sonnenschein sind meine Topbedingungen, aber
mein Coach lehrte mich eines Besseren
- 7:00 Uhr:
Grinsen ist plötzlich aus meinem Gesicht verschwunden. Start findet wie geplant um
7:30 statt. Leichte Nervosität macht sich breit
- 7:15 Uhr:
Einschwimmen (schwimmen – stehen – schwimmen – stehen) - 7:30 Uhr: START
Kurzbericht schwimmen: 1 Stunde frisches, sandiges, fischigesNeusiedlerseewasser trinken,
21 Minuten Orientierung – und dazwischen bin ich dann wohl geschwommen
- 8:41 Uhr: Wechselzone 1
aus dem Neo raus, Fifi durch den Schlamm geführt und rauf auf sie
- 9:15 Uhr:
Blick nach unten – Scheiße – Startnummer vergessen. Naja macht nix, werden wir was
jausnen. Scheiße – Riegel vergessen. Egal, dann muß das Buffet vom Veranstalter herhalten.
Hohes Lob darauf (Riegel zum Kotzen, Gels zum Einreiben und Getränke zum Füße Waschen)
- Ca 14 Uhr:
Nach einem tollen Radsplit. Bei Gegenwind Höchstgeschwindigkeit 15 km/h und hurra, es
gab auch Rückenwind - Höchstgeschwindigkeit 65 km/h. Leider war mehr Gegenwind
als Rückenwind Laufschuhe und ab auf die Laufstrecke
- 14:20 Uhr.
Coach: „Ruhig Brauner, nicht so schnell!!!“
Ich dachte mir, ich bin nicht zu schnell, die Kilometer sind viel zu kurz.
- 14:40 Uhr.
Die Kilometer waren doch nicht zu kurz. Den eher kurzfristig geplanten 4er Schnitt konnte
ich leider nicht beibehalten – so wurden es doch nur 4:30.
Nach der zweiten Runde blendete sich Klausi ein und stand mir ein paar Kilometer tapfer bei.
Nächste Runde – Pippo kam mit einer sehr blöden Idee dazu. „Und in der dritten Runde
attackieren wir!“
Meine Worte: „Na, bitte nit. Warten wir bis zur 4. Runde, Pippo!“
Anfang 4 Runde: Endlich kam der Kampfrichter und befahl Pippo die Rennstrecke zu
verlassen- das Quälen hatte ein Ende!
- 17:20 Uhr:
Labestation: „Gel, Iso, Cola?“ Ich: „Nein, danke, in 5 Minuten trink ich schon ein Bier!“
- 17:25 Uhr: Zieleinlauf
diesen konnte ich wirklich in vollen Zügen genießen, da ich nach meinem „Fehltritt“
beim Company Triathlon endlich die ersehnte 9 stehen hatte!!!
Danke an alle, die an mich geglaubt und unterstützt haben.
Allen voran meinem Coach „Wetter-schön-sprecher“ Renè Vallant!
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